KENAI-PENINSULA | TEIL I

Entlang der Alaska Range fuhren wir weiter nach Süden und fanden einen ruhigen Spot zum Nordlichter-Gucken am SUSITNA RIVER. Die Polarichter haben sich leider doch nicht gezeigt, dafür aber zwei Jugendliche, die ihr Auto im Schlamm des Flussbetts versenkt hatten. Zwei Pickup-Trucks waren notwendig, um das Auto aus dem Matsch zu bekommen. Gott sei Dank wurde der "Panther" von der Rettungsaktion verschont...


Anschließend gelangten wir über WASILLA und PALMER auf die KENAI-HALBINSEL. In Wasilla besuchten wir das Schlittenhunde-Museum, das sich mit der Geschichte des "Iditarod Trail Sled Dog Race" beschäftigt.

"Das Rennen geht nämlich auf eine Diphterie-Epidemie in Nome an der Beringstraße im Jahre 1925 zurück, als das einzig vorrätige Serum mangels einsatzbereiter Flugzeuge per Eisenbahn und anschließend per Hundeschlittenstaffel transportiert werden musste."

(siehe Bernd Wagner/ Hans-R. Grundmann, KANADA-DER GANZE WESTEN)

 


In Palmer ging es dann tierisch weiter - wir lernten einiges über Moschusochsen.

"Auf der dortigen Moschusochsenfarm werden die Mitte des 19. Jahrhunderts in Alaska ausgerotteten und 1930 aus Grönland wieder eingeführten Tiere wegen ihrer besonders feinen, wärmenden Unterwolle (Qiviut) gezüchtet."

(siehe Bernd Wagner/ Hans-R. Grundmann, KANADA-DER GANZE WESTEN)

Die Kenai-Halbinsel südlich von Anchorage gelegen, wurde ursprünglich von den Dena'ina-Indianern, einem Stamm der Athabasken, bewohnt. Russische Pelzhändler siedelten sich hier erstmals Ende des 18. Jahrhunderts an. Heute ist die Halbinsel ein beliebter Touristen-Hotspot. Zu unserem Glück ist hier bereits "off-season" und die Touristenmassen haben die Gegend bereits verlassen.

"Homer versprüht aufgrund der Abgeschiedenheit noch immer klassisches Alaska-Flair - ein idyllischer Fischerort. Der Sterling-Highway endet in Homer auf dem sog. Spit, einer 7 km langen, schmalen Sandzunge, die wie eine spitze Nadel tief in die Kachemak Bay hineinsticht."

(siehe Bernd Wagner/ Hans-R. Grundmann, KANADA-DER GANZE WESTEN)


Anschließend besuchten wir unsere neugewohnenen Freunde Holly & Scott in ihrer alaskanischen Abgeschiedenheit. Wir hatten die beiden bei unserem "Zwangsstopp" in Inuvik kennengelernt und ihnen bei ihren Autoproblemen mit wertvollen Mechaniker-Tipps weitergeholfen. Umgeben von unberührter Natur zwischen Wald und See und mit ein paar Elchen und Schwänen als Nachbarn ließ es sich gut aushalten...


Für uns geht die Erkundungstour der Kenai-Peninsula mit einer Fahrt nach SEWARD und Gletscher-Besuchen in die nächste Runde...

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Kommentare: 1
  • #1

    Tötan (Donnerstag, 27 September 2018 18:16)

    Glück gehabt....dachte schon ihr steckt wieder mal mit dem Panther fest....wäre ja nicht das erste mal... :-) aber etwas mitgraben hättet ihr schon können, seit schließlich ausgeruht.... :-) die kleinen häuser sind ja niedlich, wär doch was zum überwintern.....wenn mein plan nicht angenommen wird.......übrigens ist es bei uns auch schon kalt, inklusive autokratzen am morgen....aber ohne seeadler und ochsen.....stinken die nicht furchtbar?