VOLLBRINGE EINE WIRKLICH GUTE TAT AUF REISEN!

Der Ausflug in die Mine von POTOSÍ hat uns schwer beeindruckt und noch lange ins Grübeln versetzt.

Unter widrigen Umständen und ohne wirkliche Sicherheitsmaßnahmen oder Schutzausrüstung (es gibt nicht einmal einfache Atemmasken) schürfen die Männer tagein tagaus für umgerechnet 400 Euro im Monat das begehrte Erz – immer mit dem Wissen, dass es jederzeit möglich ist bei einer Explosion ums Leben zu kommen oder an den Langzeitfolgen ihrer Tätigkeit zu sterben. Kaum verwunderlich ist, dass die Lebenserwartung eines Minenarbeiters bei gerade einmal 40-45 Jahren liegt.

Die Geschichten der Kumpel sind uns bis heute im Gedächtnis geblieben.

Santos Checa (37 Jahre; seit 18 Jahren Minenarbeiter in der 2. Generation)

„Yo empecé desde muy pequeño en la mina, como ayudante de mi padre y mis hermanos, aunque al principio como cualquier chico, tenía mucho miedo a la explosiones de dinamita, mi padre, me enseño a reconocer el mineral y seleccionarlo, golpeando con el martillo, y perforas los huecos a mano, para hacer explorar la dinamita. Pero cuando, fallecieron mi padre y mis hermanos, en un accidente trabajando en la mina, a veces quería dejar este trabajo, pero como no tenía otra experiencia en otro oficio, decidí continuar trabajando como minero, hasta el día de hoy.“

Freie Übersetzung: "Ich begann sehr jung in der Mine, als Assistent meines Vaters und meiner Brüder. Wie jedes Kind, hatte ich große Angst vor Explosionen mit Dynamit. Mein Vater hat mich gelehrt, das Gestein zu erkennen und auszuwählen, wie man mit dem Hammer Löcher bohrt und wie man das Dynamit einsetzt. Aber als mein Vater und meine Brüder bei einem Unfall in der Mine starben, wollte ich diesen Job aufhören, aber da ich keine andere Erfahrung habe, entschied ich mich als Bergmann bis heute weiterzuarbeiten."

Iván Condori (43 Jahre; seit 24 Jahren Minenarbeiter)

„Como en esa época yo tenía, muchos clientes mineros, me decían que en la mina, se gana bien, pero el trabajo, es rudo y peligroso…un minero me decía que hay que tener mucho coraje, para ser minero, porque cada día uno está a cada paso de la muerte. Esa situación me hacía temblar los huesos, pero por otra parte, yo deseaba tener dinero, para montar mi propio taller, para dar trabajo a los jóvenes migrantes de mi comunidad…me decidí a ingresar a trabajar, como minero. Ya son 24 años que trabajo en la mina en la Cooperativa 1 de Abril.“

Freie Übersetzung: "Ich hatte damals viele Minenarbeiter als Kunden. Sie sagten, dass man in der Mine gut verdient, aber die Arbeit hart und gefährlich ist. Ein Bergmann sagte mir, dass sie eine Menge Mut haben müssen, Bergmann zu sein, denn jeder Tag ist ein Schritt in den Tod. Diese Situation machte mir sehr zu schaffen, aber auf der anderen Seite wollte ich Geld haben, um mir eine eigene Werkstatt aufbauen zu können. Also habe ich beschlossen, als Bergmann zu arbeiten. Jetzt sind es 24 Jahre, die ich in der Cooperative 1. April arbeite."

Mit einer kleinen Geldspende konnten wir Antonio und seinen Freunden helfen Atemschutzmasken für die tägliche Arbeit in der Mine zu kaufen.

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Kommentare: 2
  • #1

    Tötan (Freitag, 02 Februar 2018 18:23)

    Na da scheint die erziehung ja doch gefruchtet zu haben.......jeden tag eine gute tat......wieviele masken habt ihr denn angeschafft und hoffentlich waren die mit filter.....auf den fotos sieht man ja keine davon.......

  • #2

    Tötan (Freitag, 02 Februar 2018 18:25)

    Ach ja.....bin ja froh, dass ich den neuen eintrag überhaupt gefunden habe......hab verzweifelt versucht "DEUTSCHAND" anzuklicken.....dachte schon ihr habt mich geblockt.....das alter eben...... :-)