OSTERN BEI DEN INKAS

Der Patient befindet sich leider immer noch in Behandlung. Jetzt sogar beim Injektoren-Spezialisiten. Gott sei Dank können die Jungs helfen und wir brauchen keine Ersatzteile. Die Ersatzteile gibts nämlich nur in Deutschland - somit hätte uns jemand mit Injektoren im Gepäch besuchen dürfen/müssen.

Aufgrund der weiteren Behandlungsmaßnahmen sind wir mit dem Nachtbus ins Reich der Inkas gefahren, um die Ostertage dort zu verbringen.

 

Es standen somit CUSCO, SAGRADA VALLE und natürlich MACHU PICCHU auf dem Programm.

CUSCO

Der Sage nach gründete um 1200 der erste Inka Manco Cápac, der Sohn der Sonne, mit seiner Schwester Mama Ocllo die Stadt. Zuvor soll die Gegend in grauer Vorzeit von den Tampus, einem Volk der Quechua-Indianer, bewohnt gewesen sein.

1532 marschierten die Spanier gegen Cuzco. Sie plünderten und brandschatzten die Stadt. Nur wenige Mauern widerstanden den Verwüstungen. Die Steine wurden dann zum Bau der kolonialen Kirchen benutzt.

1535 begann der Aufstand, wobei über 100.000 Mann gegen Cuzco marschierten und die Stadt belagerten. Die Spanier wurden fast niedergerungen. Nur durch einen gewagten Ausfall und die Einnahme der Festung Sacsayhuamán konnten sie eine Wende herbeiführen. Cuzco wurde bei der Belagerung völlig zerstört. Cusco geriet danach ein bisschen in Vergessenheit.

Als 1911 die auf einem Berg verborgene Stadt Machu Picchu entdeckt wurde, änderte sich die Bedeutung der Stadt. Cusco wurde zu einem Zentrum des wieder entstandenen Interesses an der indianischen Vergangenheit. Gleichzeitig entwickelte sich Cusco zum größten Touristenzentrum in Peru.

Ein neuerliches Erdbeben im Jahr 1950 zerstörte die wieder aufgebauten Kirchen und Häuser. Cuzco wurde zu 90% zerstört. Die erhalten gebliebenen Inka-Ruinen und die Innenstadt mit ihren Kolonialbauten wurden 1983 durch die UNESCO zum Welterbe erklärt.

MACHU PICCHU

Da viel Geld in die Behandlung unseres Patienten fließt, reisten wir mit der Low-Budget-Variante nach Machu Picchu, wobei wir auf alle "überflüssigen" Verkehrsmittel verzichteten und einige Strecken per pedes zurücklegten. Wir folgten Bahngleisen und erklommen annähernd 2000 Stufen bis zum Gipfel. Alle Anstrengung hat sich jedoch gelohnt...

Erbaut wurde die Stadt einer Theorie zufolge um 1450 auf Befehl des Inka-Herrschers Pachacútec Yupanqui, der von 1438 bis 1471 regierte. Er schuf die Grundlagen für die Ausdehnung des mächtigen Inkareiches und führte den Kult um den Sonnengott Inti ein.

Die Stadt umfasste 216 steinerne Bauten, die auf Terrassen gelegen und mit einem System von Treppen verbunden waren. Die meisten Terrassen sind mit ihren in die Mauern eingebauten kleinen Wasserablauföffnungen und etwa 3000 Stufen ebenso bis heute erhalten, wie die Kanalverbindung von der außerhalb der Stadtanlage befindlichen Wasserquelle zu den kaskadenförmig gestaffelten Brunnenbecken, die Außenmauern der Tempel und die zum Teil mehrgeschossigen Wohnbauten. Sie sind voll funktionsfähig und gegebenenfalls in den letzten Jahren nach und nach in inkatypischer Bauweise rekonstruiert worden.

Die Forschung geht heute davon aus, dass die Stadt in ihrer Hochblüte bis zu 1000 Menschen beherbergen und versorgen konnte. Die Anlage, deren ursprünglicher Name unbekannt ist, wurde nach einem der nahe gelegenen Berggipfel benannt, zwischen denen die Ruinenstadt liegt. Teile der Stadt und die für die Landwirtschaft genutzten Terrassen liegen am Fuße des „alten Gipfels“. Hinter ihrem anderen Ende ragt der „junge Gipfel“ (Huayna Picchu) zuckerhutförmig in den Himmel, auf dem sich ebenfalls eine kleine Anlage befindet, die von der Stadt über einen kleinen Bergpfad erreichbar war und ist.

Über den Sinn und Zweck dieser Stadt wurden verschiedene Theorien entwickelt. Tatsächlich existieren über sie keine Überlieferungen beziehungsweise wissenschaftliche Aufzeichnungen, weshalb auf der Grundlage archäologischer Funde nur mehr oder weniger begründete Vermutungen angestellt werden können.

SAGRADA VALLE - DAS HEILIGE TAL DER INKAS

Das Heilige Tal der Inka befindet sich zwischen Cusco, der ehemaligen Haupstadt des Inka-Imperiums, und der mystischen Zitadelle von Machu Picchu. Das Heilige Tal wurde von den Inka wegen seiner fruchtbaren Böden verehrt. Die Inka besiedelten das Tal und betrieben Ackerbau bis hin zu hochwissenschaftlicher Agrarwissenschaft. Noch heute stößt man überall im Tal auf Spuren der Inkas und kann Terassen, Festungen und Siedlungen besichtigen.

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Kommentare: 2
  • #1

    Tötan (Sonntag, 23 April 2017)

    Auch ohne Büsle was gesehn.......Es gibt eben nach Plan A und B auch noch Plan C......

  • #2

    no, no, i'm not the steve... (Montag, 24 April 2017 06:22)

    How much picture in machu picchu?
    HUAHUAHUA! :-)))))