HÖHENLUFT IN BOLIVIEN

Was für ein Zufall an der INCA-QUELLE? Ein weiterer Camper, der seinen Versorgungsstop in CALAMA einlegt und dann nach OLLAGÜE über die Grenze möchte? Und natürlich zwei Deutsche...somit reisten wir die ersten Tage gemeinsam durch Bolivien - das abgeschiedene Land im Herzen Südamerikas.

SALAR DE UYUNI: BEGEHRTES REISEZIEL

Der Salar de Uyuni ist mit 10.500 km² der größte Salzsee der Welt und gleicht doch eher einer Wüste als einem See (siehe APA GUIDE, SÜDAMERIKA).

 

Da hier in der Wüste gerade Regenzeit ist, war der Weg auf die Wüste dem Büsle leider versperrt und wir mussten übergangsweise auf einen 4x4-Jeep umsteigen. Nichts als weiß bei der Fahrt über das Salz.

Nach einem anstrengenden Tag auf der Wüste schlemmten wir uns durch den hiesigen Markt mit unbekannten Gemüse-/Obstsorten und Lamafleisch. Außerdem konnten wir uns endlich einmal am Preisniveau erfreuen - es gab 25 Bananen für umgerechnet 1,40 Euro.

POTOSÍ: SILBER ALS SCHICKSAL

Der Minenbetrieb ist auf der Suche nach Silber in Potosí immer noch aktiv. Die Grabungen unter Tage erfolgen auf eine derart primitive und gefährliche Weise, dass viele Arbeiter sie als Todesurteil empfinden.

 

Im tiefsten Inneren des Cerro Rico ("Reicher Berg") schlossen die Minenarbeiter jedoch einen Pakt mit dem Teufel. In schwach erleuchteten Nischen kauen sie Koka-Blätter und zollen "El Tio" ihren Respekt. Täglich opfern die Bergleute seiner gehörnten Statue Koka-Blätter, Schnaps und Zigaretten (siehe APA GUIDE, SÜDAMERIKA).

 

 

COCHABAMBA: KORNSPEICHER DES LANDES

In Boliviens viertgrößter Stadt tasteten wir uns abermals an den bolivianischen Verkehr heran - wer bremst verliert und hupen ist sehr wichtig. Anschließend genossen wir einen sonnigen Tag umgeben von Parks, bevor es über weitere Pässe und Höhenmeter nach La Paz gehen sollte...

LA PAZ: GROßSTADT IN SCHWINDELERREGENDER HÖHE

Vor dem Hintergrund des mächtigen über 6.000 Meter hohen schneebedeckten Mount Illimaní erscheint La Paz als hässliche, verschachtelte Ansammlung rotbrauner Lehmziegelhäuser mit Wellblechdächern. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sie sich als eine der ungewöhnlichsten und lebendigsten Städte Südamerikas (siehe APA GUIDE, SÜDAMERIKA).

Ein paar Tage bleiben uns noch in Bolivien, bevor wir am TITICACA-SEE die Grenze zu Peru passieren werden.

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Kommentare: 3
  • #1

    joana & simon (Freitag, 31 März 2017 03:47)

    hat spaß gemacht mit euch! wünschen euch alles gute und möglichst wenig hindernisse bei eurer weiteren reise. bis dann s&j (übrigens cooler blog...)

  • #2

    tötan (Freitag, 07 April 2017 08:03)

    das ist ja schön....eine weile zu viert....wobei ich froh bin, dass Simon sich noch rasiert... :-)
    Cochabamba wäre die Stadt von Hannes, dass mit dem Hupen findet der sicher klasse.....ach ja, und die Nase von Simone braucht dringend dicke Cremeschichten.... :-))
    Happy Birthday Simone, lass es Dir besonders heute gut gehen!

  • #3

    kergolf (Freitag, 07 April 2017 22:33)

    Beeindruckend Eure vielen Aufnahmen! Bilder aus einer anderen Welt! Trotzdem Simone alles Gute zum 30zigsten und Euch beiden weiterhin viele tolle Erlebnisse auf Euerer Tour**