ÜBER DEN NATIONALPARK "LOS GLACIARES" UND PERITO MORENO BIS NACH BARILOCHE...EIN GUTES STÜCK RICHTUNG NORDEN...

Von Nationalparks können wir derzeit nicht genug bekommen und sind auf argentinischer Seite gleich in den nächsten gefahren...LOS GLACIARES...

 

Wie der Name schon sagt, kann man dort viele Gletscher und die dazugehörenden Seen bewundern. Sehenswert ist vor allem das sog. "Kalben" des 30 Kilometer langen und 5 Kilometer breiten Perito-Moreno-Gletschers in den Lago Argentino. Hierbei brechen riesige Teile der Gletscherfront mit einem ohrenbetäubenden Dröhnen in den See (siehe ARIANE MARTIN, BUENOES AIRES – PATAGONIEN).

Vom beschaulichen Städtchen EL CHALTÉN aus ging es zum MONTE FITZ ROY...

 

Ein erst angenehmer Spaziergang, was uns nach der Wanderung zu den Torres auch recht gut tat...dann jedoch der letzte Kilometer und der Aufstieg von weiteren 400 Höhenmetern (400 hatten wir da bereits in den Beinen)...leider belohnte uns Mount Fitz Roy nicht mit einer grandiosen Aussicht, sondern mit Nebel und tiefhängenden Wolken... zum Glück haben wir den Bengel bei der Fahrt nach El Chaltén zu Gesicht bekommen...

Nach einem typischen Wetterumschwung in den Bergen mit Sturmböen und Regen hieß es "Adios El Chaltén" und "Hola Ruta 40" - auch hier hielten die Wetterkapriolen nebst weiteren Kilometern Schotterstraße an.

Bei einer Durststrecke von 600 Kilometern Fahrt durch die argentinische Pampa, wo es weit und breit keine Zivilisation gibt, erscheint das kleine Örtchen PERITO MORENO wie eine Oase in der Wüste. Hier legten wir erstmal einen Versorgungszwischenstop mit Reservekanister/Vorräte auffüllen, Wäsche waschen und Büsle aufräumen ein.

 

Da ihr ja schon angemerkt habt, dass unser Büsle seine Farbe von weiß in sandfarben eingetauscht hat, haben wir unserem treuen Begleiter eine ausgiebige Autowäsche von innen und außen gegönnt und nebenbei eine weitere von Maren's Aufgaben gelöst.

Somit können jetzt gut ausgerüstet und sauber die nächsten 800 Kilometer bis nach SAN CARLOS DE BARILOCHE in Angriff genommen werden. Die Landschaft hat sich verändert und wir sind in der "Schweiz Argentiniens" angekommen.

Malerisch am Ostufer des riesigen Nahuel-Huapi-Sees gelegen, lädt Bariloche zu vielen Outdoor-Aktivitäten ein. Berühmt geworden ist der Ort für seine alpenländische Architektur bestehend aus viel Holz und Stein und europäischen Gepflogenheiten wie der Herstellung von Schokolade und Craft-Bieren (siehe ARIANE MARTIN, BUENOES AIRES – PATAGONIEN).

Natürlich haben wir uns diese Köstlichkeiten nicht entgehen lassen und haben zu einem guten Steak die einheimischen Biersorten "Super Bear" (Honiggeschmack) und "Sherif Ale" (tropische, hopfige Früchte) probiert.

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Kommentare: 1
  • #1

    Tötan (Samstag, 04 März 2017 09:04)

    Das hat sich Euer Büsle aber redlich verdient, so gut wie der Euch vorwärts bringt, wer hätte das gedacht .....